Umfassende Förderung aller Schüler unter Berücksichtigung unterschiedlicher Förderschwerpunkte
Ziele |
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Folgende Entwicklungsbereiche stehen im Mittelpunkt der Förderung:
- Grob- und Feinmotorik
- Wahrnehmungs- und Differenzierungsleistungen
- Aufmerksamkeit
- Lernstrategien
- Strategien zur Aneignung von Bildungsinhalten
- Transferleistungen
- sprachliche Handlung
- Motivation
- soziales Handeln
- Selbstwertgefühl und Selbsteinschätzung
Diagnostik und prozessbegleitender schülerintegrierender Förderplan
Förderplan für: .......................................... gültig von .....................bis ....................... Klasse: ............. Klassenlehrer: ....................................
Vorrangiger Förderbedarf: ...............................................................................................................................................................................................
(z. B.: Wahrnehmung, Motorik, Emotion, Sozialverhalten, Kommunikation, Lern-/Arbeitsverhalten, Lesen, Schreiben, Mathematik, Deutsch, ...)
Stärken, Probleme, Grenzen, Selbstwahrnehmung des Schülers |
Möglicher notwendiger nächster Lernschritt, vereinbartes Ziel |
Unterstützende Lernorganisation, Mitverantwortung des Schülers |
Prozessbeobachtung des Lehrers bzw. des Schülers |
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Vereinbarung mit d. Schüler(in), ................................................................................................................................................................... Eltern, Therapeuten: ................................................................................................................................................................... ..................................................................................................................................................................
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Bezug zur Gesamtklasse:
......................................................................................................
Evaluation durch/am/von
in Form von: ......................................................................................................................................................................
Ab Klasse 6 werden die Förderpläne vorrangig und verstärkt mit dem jeweiligen Schüler erarbeitet, ausgewertet und unterschrieben.
Differenzierungsmöglichkeiten zur individuellen Förderung der Lernentwicklung
Leistungsunterschiede zwischen den Schülern sind vielfältiger Art und bedürfen einer
gezielten Differenzierung im Unterricht.
So sind folgende Aspekte bei der Lernvermittlung zu berücksichtigen:
Aspekte bei der Lernvermittlung |
Umsetzung |
Verantwortliche |
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Diagnostik und Erstellen von prozessbegleitenden schülerintegrierenden Förderplänen |
Klassenlehrer
Fachlehrer |
Entfaltung der individuellen Fähigkeiten der Lern- und Leistungsmöglichkeiten der Schüler
- Es gilt, der Vermittlung isolierten Wissens entgegenzuwirken, damit die Schüler den Sinn des zu Lernenden besser erfassen.
- Auf Grundlage des Rahmenplanes sollen Schüler Handlungskompetenzen erwerben.
- Kompetentes Handeln erfordert ein Zusammenwirken von kognitiven und sozialen Fähigkeiten, Fertigkeiten, Gewohnheiten und Einstellungen.
- Dieses Zusammenwirken ist als Handlungskompetenz zu bezeichnen und beinhaltet folgende weitere Kompetenzen: Sachkompetenzen, Methodenkompetenzen, personale Kompetenzen, soziale Kompetenzen
- Auf der folgenden Seite sind diese Kompetenzen noch spezifiziert dargestellt.
Erwerb von Handlungskompetenzen bei der Entwicklung der Gesamtpersönlichkeit
- Um Handlungskompetenzen zu erreichen, sind folgende Prinzipien umzusetzen:
- Unterrichtsinhalte beinhalten Lebensbedeutsamkeit.
- Unterrichtsangebote sind interessant und attraktiv im Sinne der Schüler zu geben.
- Gemeinsames Arbeiten im Unterricht führt zu besseren Ergebnissen, erhöht die Lernfreude, vermittelt Sicherheit und ermöglicht das Helfen.
- Die stärkere Auseinandersetzung der Schüler mit den Lernangeboten ist notwendig, um Motivation, Aufmerksamkeit und Emotionalität zu fördern.
- Die Erschließung der Lerngegenstände erfolgt über die Wahrnehmungen, Bewegungen, Handlungen und Reflexionen.
- Handelndes Lernen soll problemlösendes Lernen sein.
- Situationsbezogenes und systematisches Lernen sind anzuwenden.
- Eine Anfertigung von Fehleranalysen stellt eine Grundlage für weitere Lernangebote dar.
- Die Inhalte einzelner Unterrichtsfächer und Lernbereiche müssen vielfältig verknüpft werden.
- Übungsformen sind abwechslungsreich umzusetzen.
- Schulisches Lernen und Praxislernen sind zu verbinden.
- Medien sollen möglichst vielfältig eingesetzt werden.
Sachkompetenz
Die Schülerinnen und Schüler können zunehmend
- Erscheinungen und Sachverhalte der individuellen, sozialen und natürlichen Lebenswelt beschreiben, deuten und beurteilen,
- sich in Raum und Zeit orientieren,
- eigene kreative Lösungsansätze finden,
- Sachverhalte mit fachlichen Begriffen beschreiben und als Grundlage weiterer Auseinandersetzung nutzen,
- Kritik an der Sache formulieren und vortragen,
- weiterführende Fragen stellen,
- Wichtiges von Nebensächlichem unterscheiden,
- Einzelinformationen sinnvoll deuten und in einen Gesamtzusammenhang einordnen.
Handlungskompetenz
Personale Kompetenz
Die Schülerinnen und Schüler können zunehmend
- sich ihrer eigenen Bedürfnisse, Erwartungen und Wünsche bewusst werden und diese artikulieren,
- eigene Erfolge wahrnehmen und genießen, ebenso mit Misserfolgen adäquat umgehen,
- Selbstvertrauen entwickeln,
- begründet entscheiden,
- mit eigenen Stärken und Schwächen, mit Ansprüchen, Erwartungen, bestehenden Grenzen und Ängsten umgehen,
- Perspektivwechsel vornehmen und ihr Verhalten der Situation anpassen,
- Grenzen akzeptieren und selbst setzen,
- für sich selbst Verantwortung übernehmen.
Methodenkompetenz
Die Schülerinnen und Schüler können zunehmend
- Strategien des Planens, Durchführens und Überprüfens von Handlungsabläufen nutzen,
- Problemlösungsstrategien entwickeln,
- mit verschiedenen Medien umgehen, sich selbstständig Informationen aus Medien beschaffen, sie sammeln, sachbezogen aufbereiten und ordnen,
- planvoll und zielgerichtet arbeiten, fachspezifische Arbeitsweisen zielorientiert einsetzen,
- Methoden des Entdeckens und Experimentierens anwenden,
- angemessen kommunizieren und kooperieren,
- Lern- und Übungsstrategien anwenden,
- sich die Zeit einteilen,
- Ergebnisse darstellen und präsentieren,
- Fehler erkennen und korrigieren.
Soziale Kompetenz
Die Schülerinnen und Schüler können zunehmend
- gegenseitige Achtung zeigen,
- situationsbezogen kommunizieren,
- gemeinsam mit anderen sach- und ergebnisorientiert arbeiten,
- Rat und Hilfe erbitten und geben,
- sich mit den Bedürfnissen, Interessen und Meinungen anderer auseinandersetzen,
- gemeinsam Regeln vereinbaren und diese einhalten,
- Verantwortung für die gemeinsame Sache tragen,
- andere kritisieren, ohne zu verletzen,
- sich in andere einfühlen und auf Argumente eingehen,
- sich in ein Team einfügen,
- Ursachen von Konflikten erkennen und zunehmend an Lösungen mitwirken.